Neigung BIPV-Fassade

Je nach ihrer Neigung zur Vertikalen werden die Verglasungen (hier: BIPV-Module in der Fassade) im Sinne von DIN 18008-1 unterschieden in

Neigung >10° ggü. Vertikalen möglich

Verglasungen und somit auch BIPV-Module mit einer Neigung von >10° im Vergleich zur Vertikalen gelten als sogenannte Überkopfverglasungen. An diese werden im Regelungsbereich der Normenfamilie DIN 18008 erhöhte Anforderungen an die Resttragfähigkeit gestellt, da herunterfallende Glassplitter, Durchsturz oder Durchbruch zu schwerwiegenden Verletzungen führen können. In der Regel müssen die BIPV-Module als Verbund-Sicherheitsglas (VSG) ausgeführt sein.

Max. Neigung ≤10° ggü. Vertikalen

BIPV-Module mit einer Neigung von ≤ 10° gegenüber der Vertikalen gelten als Vertikalverglasungen. Die Module können - je nach weiteren Anforderungen (Größe, Lagerungsart) - mit ESG oder Floatglas ausgeführt werden.